Social Organic oder Social Paid?
Wettkampf oder Teamsport? Auf diesem Weg gewinnt Ihr Unternehmen Reichweite auf Social Media
Tagtäglich öffnen wir Instagram, LinkedIn, TikTok und Co. und sehen Hunderte Posts von Marken und Unternehmen. Das ist längst Teil unserer Lebenswirklichkeit. Dabei gibt es Unterschiede zwischen Posts in Social Organic und solchen in Social Paid. In diesem Artikel erfahren Sie den Unterschied zwischen organischer und bezahlter Reichweite auf Social Media und finden heraus, welche Strategie auf welcher Plattform am besten zu Ihrem Unternehmen passt.
Was Social Organic und Social Paid bedeuten, haben wir bereits ausführlich in anderen Artikeln erklärt. Hier noch einmal kurz zusammengefasst: Social Paid bedeutet, dass Unternehmen Geld investieren, um Reichweite auf Social Media zu erzielen. Bei Social Organic hingegen wird die Reichweite organisch, also ohne Media-Budget, generiert.
| Social Organic | Social Paid | |
| Reichweite | Follower*innen und abhängig von deren Interaktion auch weitere Mitglieder | Zielgruppe unabhängig von Interaktionen Ihrer Follower*innen |
| Zielgruppe | Alle, die sich für Ihr Unternehmen interessieren (Kund*innen, Mitarbeiter*innen, Bewerber*innen) | Sehr genau definierbar, meistens (potenzielle) Kund*innen |
| Kosten | Kostenlos | Direktes Investment erforderlich |
| Aufwand | (Zeit-)Aufwand für Content mit Mehrwert und Social-Media-Präsenz erforderlich | Kampagnen-abhängig |
Hier erfahren Sie mehr über Organic und Paid:
- Entdecken Sie die Vorteile von Organic für Ihr Content-Marketing – und 10 Tipps, mit denen Sie Ihre Marke organisch stärken → zum Artikel
- Verwirrt über Owned, Paid & Earned Media? Keine Sorge! Unser Artikel erklärt Ihnen die Konzepte – für Ihre effektivere Marketingstrategie → zum Artikel
Wann lohnt sich Paid, wann lohnt sich Organic?
Social Paid und Social Organic haben unterschiedliche Ziele. Wenn Sie Ihre Content-Marketing-Strategie planen, sollten Sie die Vorteile und Stärken von Paid und Organic Content gründlich abwägen.
Paid Content auf Social Media:
- Content schnell und gezielt verbreiten
- Conversions und Erfolge tracken und messen
- Neue Follower*innen und potenzielle Kund*innen durch gezielte Ansprache gewinnen
Organic Content auf Social Media:
- Eine nachhaltige Community aufbauen, die langfristig mit Ihren Inhalten interagiert
- Aufmerksamkeit durch kreativen Content erzeugen – sowohl bei bestehenden als auch bei potenziellen neuen Follower*innen
- Inhalte teilen, ohne Geld in ein Werbebudget zu investieren. Lediglich Kosten und Aufwand in die Erstellung von Content investieren – Werbung muss nicht teuer sein
Für Sie lohnt sich Social Paid, wenn …
Sie schnell Reichweite auf Social Media gewinnen wollen. Das ist besonders interessant, wenn Sie ein Start-up sind, Sie Ihre Markenbekanntheit steigern wollen oder wenn Sie eine neue Marke oder neue Produkte bewerben wollen. Ihr Paid Content spricht eine breite Zielgruppe an und den Erfolg können Sie ganz einfach messen.
Für Sie lohnt sich Social Organic, wenn …
Sie die Beziehung zu Ihren Kund*innen stärken möchten. Ihr Organic Content sollte auf die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Follower*innen eingehen. Erstellen Sie qualitativ hochwertigen Content, geben Sie spannende Einblicke und fördern Sie die Interaktion mit Ihren Beiträgen. Zum Beispiel durch ein umfassendes Community Management. So schaffen Sie eine nachhaltige Kundschaftsbindung, die langfristig hält.
Laut einer Studie von LinkedIn ist die Conversion-Rate bei Follower*innen, die organische und bezahlte Inhalte sehen, um 61 % höher als bei Follower*innen, die ausschließlich bezahlte Inhalte sehen.
Der Paid-Organic-Mix empfiehlt sich für alle Plattformen. Dabei hat jede Plattform eigene Anforderungen und Empfehlungen für Paid und Organic Content.
Bevor Sie auf LinkedIn anfangen, Ihren Content zu boosten, sollten Sie Ihren organischen Beiträgen ca. einen Monat Zeit geben. In dieser Zeit können Sie beobachten, wie Follower*innen und Interessierte mit Ihren Beiträgen interagieren. Sponsern Sie dann den Content, der organisch gut ankommt. Da Ihre Zielgruppe Ihren Paid und Organic Content nicht als unterschiedlich wahrnimmt, interagiert sie sowohl über Organic als auch über Paid Content mit Ihrer Marke.
it-agile bietet Coaching, Beratung und Schulungen für Unternehmen an, um mit agilen Methoden erfolgreicher zu werden. Und diese Schulungen werden auch auf LinkedIn beworben. LinkedIn Events können organisch die Reichweite fördern und Beziehungen aufbauen. Der Mix aus Paid und Organic Content auf LinkedIn unterstützt das nachhaltige Community-Wachstum von it-agile optimal.
TikTok
Bei TikTok ist es besonders wichtig, kreativen und außergewöhnlichen Content zu erstellen – sowohl für Organic als auch für Paid –, denn so erregt Ihr Content Aufmerksamkeit und sticht heraus. Bei TikTok kommt es nicht auf die Menge der Follower*innen an, damit Ihr Content gesehen wird: Der Algorithmus von TikTok priorisiert guten Content. So generieren Sie Views und Engagement.
Instagram
Wenn Sie Paid Content auf Instagram posten, sollten Sie Ihr Profil vorher mit (organischen) Posts füllen. Denn wenn Nutzer*innen durch eine Anzeige auf Ihr Profil kommen, sollen sie auch durch ansprechende Posts scrollen können. Das stärkt wiederum die langfristige Kundschaftsbindung.
Für Deli Reform setzen wir bei Instagram auf einen Mix von Social Paid und Social Organic. Die Marke arbeitet unter anderem mit Food-Influencer*innen zusammen, die Rezepte für Deli Reform posten und die pflanzliche Margarine-Marke in ihren Beiträgen verlinken. Außerdem werden Beiträge durch Anzeigen unterstützt. Das Zusammenspiel macht den Content der Marke erlebbar und authentisch.
Fazit
Ob LinkedIn, TikTok oder Instagram: Social Paid und Social Organic Content ergänzen sich perfekt. Die Kombination von Paid und Organic Content ermöglicht es Ihrem Unternehmen, auf verschiedenen Ebenen präsent zu sein.
Während Paid Content für schnelle Sichtbarkeit sorgt, baut Organic Content eine authentische Markenpräsenz und -identität auf, die das Vertrauen und die Loyalität Ihrer Community stärkt.
