Markenvorbild Apple

Wenn man in Cupertino Espresso-Maschinen produzieren würde …

Kürzlich musste ich mich nach langjähriger, glücklicher Beziehung von unserem Jura Impressa Kaffeevollautomaten trennen. Eine Reparatur war gleich zu setzen mit einer Neuanschaffung. Ärgerliche Umstände, aber ein guter Moment um sich nach Alternativen um zu sehen. So hielt nun das Nespresso-System bei uns Einzug in die Küchenzeile.

Eine Nesspresso Kaffeemaschine die auf einem Tisch steht. Daneben ist ein geöffneter Koffer indem sich verschiedene Kaffeekapseln befinden.

Ein optisch sehr schlichtes Gerät, das sehr viel weniger Knöpfe, Schläuche und Einstellungsmöglichkeiten bietet, als ich bisher gewohnt war. Eine reduzierte Optik, die mich an einen Radio-Design-Klassiker erinnert und mich weder im morgendlich automatisierten Blindflug noch in der Pflege überfordert. Darüber hinaus wird eine Sorten-Vielfalt geboten, die mich noch einige Zeit beschäftigen wird.

Nun habe ich gerade „Was würde Apple tun?“ gelesen und im Umgang mit der Nespresso-Maschine werde ich permanent an Auszüge aus dem Buch erinnert und somit an Parallelen zur Apple-Strategie. Hätte Apple also eine Espressomaschine so umgesetzt, wie den Neuzugang in meiner Küche?
 

  • Das Design ist wie bereits erwähnt klassisch schlicht und wird in ansprechenden Farbausführungen angeboten, was mich zwar eher an Apple´s iMac erinnert, aber durchaus aktuell wirkt.
  • Die Bedienung, die nur einen Knopfdruck benötigt.
  • Das Ordern der Inhalte über einen speziellen, exklusiven Shop.
  • Ein reichhaltiges und qualitativ hochwertiges Angebot an einsetzbaren Inhalten.
     

Erscheint doch alles sehr bekannt. Apple hätte seine Geräte allerdings nicht über einen anderen bekannten Elektrohersteller, wie im Fall von Nespresso unter anderem bei DeLonghi, herstellen lassen. Obwohl es in diesem Fall aufgrund des Kreises der sorgfälltig ausgewählten Partner durchaus auf den Qualitätsaspekt einzahlt.

Und um der Frage vorzugreifen, die mir nun ständig in Hinblick auf diese Anschaffung gestellt wird: Nein, ich bin kein George Clooney-Fan und auch das Mitwirken von John Malkovich in den Spots hat meine Kaufentscheidung nicht beeinflusst.