AUF DEN PUNKT:
Ok, das Tomatenmark von ORO di Parma ist wirklich gut. (Und die anderen Produkte von ORO di Parma sind es auch.) Nur - genau das würden die Wettbewerber auch über ihre Produkte sagen. Und der Wettbewerb bei FMCGs ist hart. ORO di Parma war digital unsichtbar.
Heute lebt die Marke, hat eine klare digitale Identität und ein zentrales Versprechen: Original italienisch kochen. Und damit fluten wir das Internet: mit original italienischen Rezepten, Videos und Fotos, die die italienische Küche und „la dolce vita“ feiern. Weil sich sehr viele Menschen genau dafür interessieren. Und dass man dafür nicht irgendein Tomatenmark nimmt, sondern nur ein ganz bestimmtes, ist doch wohl klar. Damit hat ORO di Parma Erfolg: in Sozialen Netzwerken und bei Google, mit sehr vielen Seite-1-Rankings, die Tausende Menschen täglich auf die Website spülen. Freiwillig und ganz ohne Generve.
Werben ohne zu nerven.
Wie können mittelständische Unternehmen erfolgreich kommunizieren? Unser Buch „Werben, ohne zu nerven“ erklärt anhand einer in vielen Jahren immer wieder in der Praxis optimierten Methode, wie Firmen ihr Marketing in die digitale Zeit führen können.
Die Revolution der Relevanz
2011 hatte niemand das Thema Content Marketing auf dem Zettel und es war unklar, ob es mittelständische Kunden gibt, die sich trauen, ihre Kommunikation auf dieser Marketingmethode aufzubauen. Content war zwar auch damals schon King, aber Marketing mit Inhalten steckte noch in den Kinderschuhen. Das klassische Banner regierte die digitale Welt.
Heute ist Content Marketing etabliert und hat sich in zahlreichen Projekten mit mittelständischen Unternehmen und Marken bewährt. Kaum eine Strategie setzt heute nicht auf relevante Inhalte. Content Marketing heißt etwas zu schaffen, das relevant, informierend und inspirierend ist. Dabei ist die gesamte Energie und Kreativität der Teams gefragt, wenn man Inhalte anbieten will, mit denen die Menschen, die man erreichen will, wirklich etwas anfangen können. Es geht um Haltung und den Wunsch, die eigene Zielgruppe nicht mit irrelevanten Botschaften zu belästigen.
Wer sich Content Marketing verschreibt, ist auf einmal Blattmacher und Redakteur, anstatt sich manipulativer Psychologie oder auf Hirnforschung basierender Kommunikationsmodelle zu bedienen. Inhalte, das sind oft Texte, aber längst auch Bilder, Videos und Podcasts. Sie finden sich in der Regel in einem Magazin, Blog oder etwas Ähnlichem. Es werden Redaktionen aufgebaut und in Redaktionssitzungen wird geplant, was demnächst „gebracht“ wird.
Wer die Aufgabe hat, eine neue Website zu entwickeln, setzt am besten auf Relevanz. Durch die Verbindung einer Website, eines Magazins und zielgerichteter Kampagnen kann jedes Unternehmen den nächsten Schritt in der Kommunikation gehen – und damit in seiner Digitalisierung voranschreiten. Werbung findet heute genau in diesem Zusammenspiel statt und wird sich mit Wucht immer weiter in diese Richtung entwickeln. Für das Marketing heißt das: Revolution der Relevanz.
Content funktioniert. Dabei hat der Anteil, den Kampagnen für eine Strategie einnehmen, stark zugenommen. Denn auch im Content-Geschäft gibt es einen immer härteren Wettbewerb. Plötzlich findet man sich im Kampf um Aufmerksamkeit wieder. Hier belebt der Wettbewerb den Markt und es entstehen gute neue Formate. Am Ende gewinnen die Interessierten. Content Marketing ist in Verbindung mit Online-Kampagnen und einer guten Website wie eine Therapie für die Werbung. Das Beste ist: Sie nervt nicht mehr! Denn geworben wird nicht mit einer glitzernden Scheinwelt. Geworben wird mit sachlichen, informativen und inspirierenden Inhalten, die Interessierte weiterbringen.