Der Diercke Weltatlas ist ein Werkzeug für den Unterricht. Lehrer kennen ihn in- und auswendig, sie wissen exakt, welche Unterkarte zum aktuellen Thema auf welcher Seite gerade gebraucht wird. „Atlas raus, Seite 103, Abbildung 4 – heute besprechen wir, wie die Europäische Union als Exklave in Afrika funktioniert.“, heißt es dann zum Beispiel.
Dafür braucht es einen schnellen Zugang zu einer eher unkonventionellen Suchanfrage, nämlich über Seiten- und Abbildungszahlen. Aber auch einen leistungsstarken Suchschlitz für die normale Suche. All dies unbedingt mobil. Denn die Schüler besitzen vor allem Smartphones. Anders als im gedruckten Pendant enthält die Website zum Weltatlas nämlich die textlichen Hintergrundinformationen, die es zu erarbeiten gilt. Also heißt es bald im Unterricht überraschenderweise: „Handys raus, Seite xyz, Abbildung 2.“
Im Pitch überzeugte unser flexibles und content-orientiertes Gesamtpaket. Wir präsentierten eine aktuelle, klar strukturierte und schnelle Oberfläche, die u.a. Zusatzinformationen, wie die neuen Schwierigkeitsstufen der Karten optimal platziert.
Mit dem neuen Menü navigiert der Besucher in Windeseile. Dafür sorgt nicht nur die Struktur, sondern die zusätzliche Option der Schnellauswahl. Aber auch die Suche über den Suchschlitz führt nun schneller zu Ergebnissen: Per Autosuggest werden schon vor dem Abschicken der Eingabe passende Zielseiten aus den Bereichen Karten, Materialien oder Shop angeboten. Diese Kategorien müssen vor der Suche nicht speziell ausgewählt werden, sondern werden automatisch durchsucht und sortiert angezeigt.
Was ist so toll daran?
Das Projekt ist ein Paradebeispiel für Mobile First. Dass wir Karten und Bücher auch unterwegs zur Hand haben möchten, ist nichts Neues. Daher war es nur logisch, das gesamte Konzept aus der mobilen Perspektive zu denken und beim kleinsten Screen zu starten. Das vereinfacht nicht nur die Ansicht und Bedienung auf kleinen Endgeräten, es führt auch in der ausladenden Desktop-Ansicht zu sehr klaren Strukturen.
Die native Bedienung der Website wirkt auf Smartphones nun so als bewegen wir uns in einer speziell für das Device programmierten App – und nicht wie der Umgang mit einer sonst üblichen mobilen Version einer Website.
Mit diesem Ansatz trafen wir schon im Pitch genau ins Schwarze. So sehen unsere Wireframes der finalen Online-Version sehr ähnlich und wirken trotz vieler, feiner Anpassungen wie eine s/w-Fassung der Endversion.
Die Umsetzung (Implementierung unseres HTML-Konstrukts und Aufbau der Drupal-Basis) auf Kundenseite erfolgte zudem genau wie alle anderen Arbeits- und Abstimmungsschritte in beachtlicher Geschwindigkeit – reibungslos und flüssig. Wir freuen uns auf weitere Ausbaustufen der Website.